In der Woche vom 11.03.-17.03.24 fand unsere erstmalige Begegnungsfahrt nach Taunton, England, im Rahmen eines Pilotprojekts statt. Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs besuchten unsere Partnerschule “The Castle School” in Taunton. Hier konnten sie an zwei Schulbesuchstagen nicht nur in die Besonderheiten des englischen Schulsystems eintauchen, sondern endlich ihre einjährigen Brieffreundschaften kennenlernen. In gemeinsamer Projektarbeit tauschten sich unsere Schülerinnen und Schüler mit ihrer Partnerklasse über Schuluniformen aus und diskutierten aus verschiedenen Perspektiven über die Vor- und Nachteile dieser. Neben dem Schulbesuch stand natürlich auch ein Kulturprogramm auf dem Plan- London und Bristol (siehe Schülerbericht). Ein Highlight der Fahrt war sicherlich die Unterbringung in Gastfamilien, welche unseren Schülerinnen und Schülern einen einmaligen Einblick in die britische Kultur und Gastfreundschaft ermöglichte. So konnten Dank des unglaublichen Engagements der Gastfamilien wertvolle und vor allem bleibende Eindrücke gesammelt werden. Diese nicht nur sprachliche Herausforderung haben unsere Schülerinnen und Schüler mit viel Freude und Offenheit gemeistert, sodass zum Teil langfristige Kontakte hergestellt wurden. Das Pilotprojekt war aufgrund der Bemühungen und Offenheit aller Beteiligten ein voller Erfolg, sodass zukünftige Begegnungsfahrten angebahnt werden können. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Gastfamilien, die Partnerschule und Herrn Floyd für die tolle Zusammenarbeit! Es folgt ein Bericht aus Schülersicht.
Begegnungs-
fahrt Taunton 2024
Schülerbericht
Am Montag fuhren wir um 4:00 Uhr früh los, anfangs sehr müde, wurde die Stimmung im Laufe der Fahrt immer besser. Nach 7 Stunden Fahrt und langwieriger Grenzkontrolle ging es für uns auf die Fähre, dort aßen wir und genossen das Meer. In England angekommen fuhren wir im Linksverkehr weiter und sahen schon direkt die erste Attraktion: Stonehenge. Als wir dann endlich um 21:00 Uhr ankamen, erwarteten uns schon die Gastfamilien und nahmen uns herzlich in Empfang. Abends folgte dann ein kleines Kennenlernen beim Dinner, doch es ging früh ins Bett, um für die Schule am nächsten Morgen halbwegs fit zu sein. Am Dienstag trafen wir uns kurz vor Schulanfang an der Schule, und besprachen den Ablauf des Tages und die ersten Erfahrungen mit den Gastfamilien. Pünktlich zum Schulanfang wurde jeder von uns von einem Partnerschüler zum Unterricht abgeholt, die uns durch ihren Schultag mitnahmen. Schnell merkten wir die großen Unterschiede zu deutschen Schulen; strikte Regeln, Disziplin und auf Einzelarbeit basierter Unterricht. Am Mittwoch fuhren wir dann nach London, dort sahen wir uns die bekannten Sehenswürdigkeiten an: Hyde Park, Buckingham Palace, Big Ben, London Eye und Tower Bridge. Danach bekamen wir noch etwas Zeit, in kleinen Gruppen die Stadt selbst zu erkunden. Am Donnerstag folgte ein weiterer Tag in der Schule und wir erlebten noch einen Schultag mit unseren Partnerschülern. Außerdem lernten wir unsere Brieffreunde persönlich kennen und besuchten sie in ihrem Deutschkurs. Mit Schulschluss hieß es dann schon Abschied nehmen von unserer Partnerschule und wir verbrachten den Abend mit unseren Gastfamilien. Am Freitag ging es für uns nach Bristol, dort sahen wir uns die Cathedral und andere Teile der Stadt, wie z.B. einige der Banksy-Kunstwerke, an. Den Nachmittag hatten wir dann ganz für uns, und durften so wieder in Kleingruppen selbst die Stadt kennenlernen. Den nächsten Tag verbrachten wir unterschiedlich, denn der Samstag war Gastfamilientag, sodass die Gastfamilien etwas mit uns unternahmen, einige von uns fuhren ans Meer, andere gingen Kartfahren. Am Sonntagmorgen traten wir in aller Früh dann die Rückreise an, manche voller Freude wieder in Deutschland zu sein, manche ein wenig traurig darüber, schon wieder zu fahren.
(Laurens Büchting, 10d)